Dienstag, 18. Oktober 2016

Blogeintrag August 2016

Kathodenstrahl Oszilloskop

Das Oszilloskop ist ein elektronisches Messgerät für elektrische Spannungen.

Es zeigt auf einem Bildschirm den zeitlichen Verlauf einer oder mehrerer Spannungen an.

Das geschieht bei analogen Oszilloskopen mithilfe eines Kathodenstrahles. Dieser macht das ganze Gerät sehr lang, und Messwerte können nicht oder nur temporär abgespeichert werden. Deshalb werden heutzutage vermehrt digitale Oszilloskope verwendet.

Kathodenstrahl

Die Kathodenstrahlröhre, welche es schon seit 1897 gibt, ist folgendermaßen aufgebaut:

Aufgrund magnetischer Einwirkung auf die Kathode im Zusammenspiel mit der Heizung werden einige Elektronen nach vorne gezogen. Die Elektronen werden danach mit weiteren Anoden beschleunigt und zentriert, bis sie schlussendlich bei den Ablenkplatten angelangen. Bei den Ablenkplatten wird der Elektronenstrahl durch verschiedene Spannungen an den Platten -und somit verschiedenen magnetischen Feldern- in der y- und x-Achse angepasst (die x-Achse stellt normalerweise die Zeitachse dar und die y-Achse die Spannungsachse). Somit kann der Strahl an jede beliebige Position auf der Leuchtschicht fahren.

Diese sogenannten Oszylogramme bestehen nur aus einem Punkt, der sehr schnell seine Position verändert und für das menschliche Auge somit eine Linie darstellt.

Donnerstag, 29. September 2016

Blogeintrag Juli 2016

Digitaltechnik / LOGO!


Der Blogeintrag vom Juli handelt von der Programmierung des Siemens LOGO!.

Siemens LOGO! v8
Das Siemens LOGO! ist eine kleine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS). Die Grundausführung, welche über 8 digitale Eingänge und 4 digitale Ausgänge verfügt, kann mit Erweiterungsmodulen auf bis zu 24 digitale Eingänge und 20 digitale Ausgänge wie auch 8 analoge Eingänge und 8 analoge Ausgänge erweitert werden.

Die Programmierung kann auf zwei verschiedene Arten realisiert werden, zum einen per Funktionsplan (FUP), zum anderen per Kontaktplan (KOP).

Kontaktplan (KOP)

KOP ist eine grafische Programmiersprache, welche an herkömmliche Stromlaufpläne angelehnt ist.
Stromlaufplan
Kontaktplan

Funktionsplan (FUP)

FUP ist ebenfalls eine grafische Programmiersprache, welche für Anfänger durch die relativ leicht zu verstehenden Bausteine sehr geeignet ist. In den meisten Programmen können diese Bausteine einfach per Drag'n'Drop verschoben und positioniert werden.
Funktionsbaustein "and" in verschiedenen Darstellungsarten

Vergleich FUP/KOP

Alle Funktionsbausteine aus einem Funktionsplan können in einem Kontaktplan einfach nachgebaut werden:
"or" Baustein KOP








"or" Baustein FUP

Blogeintrag Juni 2016

Sanftanlauf

Dieser Blogeintrag vom Juni 2016 handelt vom Thema Sanftanlauf beziehungsweise Softstarter.

Der Softstarter ist eine Maßnahme zur Leistungsbegrenzung beim Einschalten eines elektrischen Gerätes und wird für die stufenlose Einschaltung von beispielsweise Elektromotoren verwendet. Dies ist notwendig, da -abhängig von der Qualität des Netzes- schnelle Änderungen des Verbraucherstromes, wie dies bei einem Motoranlauf der Fall ist, Spannungseinbrüche verursachen können,  die vom gleichen Netz gespiesene Geräte betreffen können.




Abgesehen vom kleineren Einschaltstrom, werden auch die von einem Motor angetriebenen mechanischen Elemente vor grossen Beschleunigungen und Drehmomenten geschützt.








Funktion

Eine Einschaltstrombegrenzung kann durch einen in Reihe zum Verbraucher geschalteten Widerstand erreicht werden. Im falle eines ohmschen Widerstandes darf er nur beim Einschalten in der Stromleitung liegen, und muss später im Normalbetrieb durch ein Relais, einen Thyristor oder einen Triac überbrückt werden.

Bei Netzteilen wird als Einschaltstrombegrenzer meist ein Heißleiter (NTC-Widerstand) verwendet, der in Serie zum Verbraucher geschaltet wird.
Nach dem Ausschalten des Geräts muss eine gewisse Zeit (oft mehrere Minuten) gewartet werden, bis der Heißleiter wieder abgekühlt ist, ansonsten wird beim erneuten Einschalten der Strom nicht mehr ausreichend begrenzt.





Donnerstag, 9. Juni 2016

Blogeintrag Mai 2016

Bürki Electric AG


Der Blogeintrag im Mai handelt von meinem Praktikum bei der Bürki Electric AG.

Die Bürki Electric AG ist ein Betrieb mit ca. 30 Mitarbeitern, davon 4 Lernende. Die Ausbildungsberufe sind Automatiker EFZ und Automatikmonteur EFZ. Zurzeit sind 3 lernende Automatiker und 1 lernender Automatikmonteur bei Bürki angestellt.
Bürki Electric bietet regelmäßig Praktikumsstellen in ihrer Firma an, bei welchen man den mechanischen Aufbau, wie auch das Verdrahten und das montieren eines Schaltschranks besser kennenlernen kann.
Mein Praktikum hat 6 Wochen gedauert, vom 11. April bis zum 20. Mai.

Tagesablauf

Bei der Bürki Electric AG hatte ich am Morgen Gleitzeit Das heißt, dass ich in dem Zeitraum von 6:00 Uhr bis 8:00 Uhr dort sein musste. Bei Bürki gibt es ein zentrales Stempelsystem, bei dem ich direkt auf den jeweiligen Auftrag, welchen ich bearbeiten wollte, stempeln konnte.
Anschließend konnte ich, falls nicht alles abgeschlossen war, an die Arbeit, die ich am Tag zuvor angefangen hatte.
Immer am Montag um 8:00 kamen alle zusammen, damit wichtige Mitteilungen und Neuigkeiten kommuniziert werden konnten. Dort wurde auch in meiner ersten Woche bekanntgegeben, dass wegen vieler Aufträge eine 45 h Woche eingeschoben wurde.
Um 9:00 war jeweils Pause bis 9:15.
Am Abend konnte ich von Montag bis Donnerstag um 16:00 Uhr gehen, am Freitag und vor Feiertagen schon um 15:00 Uhr.

Auftragsablauf

Zu jedem Auftrag, welcher bei Bürki verarbeitet wird, gibt es ein Dossier mit allen Unterlagen und den Blättern zum beispiel Schemas oder Anleitungen die mitgeliefert werden. In dem Dossier waren auch Schema und Disposition, was für mich eigentlich am relevantesten war. Auch konnte ich in dem Dossier zu Beginn eines Auftrags die Litzen art (PVC, halogenfrei, Multinorm) oder auch die Grund-ausmasse des Schranks nachschlagen und prüfen.
Alle Sachen zur Bestückung eines Auftrags konnte ich jeweils im Lager finden.
Wenn ich dann alle Befestigungsschienen zugeschnitten und angebracht hatte und die Komponenten bestückt waren, konnte ich mit dem Verdrahten starten.
Nachdem alles fertig war, musste ich das Ganze noch kurz putzen und aussaugen.
Zuletzt musste ich jeweils noch im Dossier visieren, welche schritte ich an dem jeweiligen Auftrag durchgeführt hatte.

Ich konnte auch zweimal mit einem anderen Mitarbeiter auf Montage gehen.
Das Spezielle an dieser Arbeit war, dass man alles Werkzeug und Material dabei haben musste, da das Lager nicht gerade in der Nähe war.

Abschließend kann ich sagen, dass das Praktikum bei Bürki sehr spannend und auch lehrreich war.