Donnerstag, 29. September 2016

Blogeintrag Juli 2016

Digitaltechnik / LOGO!


Der Blogeintrag vom Juli handelt von der Programmierung des Siemens LOGO!.

Siemens LOGO! v8
Das Siemens LOGO! ist eine kleine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS). Die Grundausführung, welche über 8 digitale Eingänge und 4 digitale Ausgänge verfügt, kann mit Erweiterungsmodulen auf bis zu 24 digitale Eingänge und 20 digitale Ausgänge wie auch 8 analoge Eingänge und 8 analoge Ausgänge erweitert werden.

Die Programmierung kann auf zwei verschiedene Arten realisiert werden, zum einen per Funktionsplan (FUP), zum anderen per Kontaktplan (KOP).

Kontaktplan (KOP)

KOP ist eine grafische Programmiersprache, welche an herkömmliche Stromlaufpläne angelehnt ist.
Stromlaufplan
Kontaktplan

Funktionsplan (FUP)

FUP ist ebenfalls eine grafische Programmiersprache, welche für Anfänger durch die relativ leicht zu verstehenden Bausteine sehr geeignet ist. In den meisten Programmen können diese Bausteine einfach per Drag'n'Drop verschoben und positioniert werden.
Funktionsbaustein "and" in verschiedenen Darstellungsarten

Vergleich FUP/KOP

Alle Funktionsbausteine aus einem Funktionsplan können in einem Kontaktplan einfach nachgebaut werden:
"or" Baustein KOP








"or" Baustein FUP

Blogeintrag Juni 2016

Sanftanlauf

Dieser Blogeintrag vom Juni 2016 handelt vom Thema Sanftanlauf beziehungsweise Softstarter.

Der Softstarter ist eine Maßnahme zur Leistungsbegrenzung beim Einschalten eines elektrischen Gerätes und wird für die stufenlose Einschaltung von beispielsweise Elektromotoren verwendet. Dies ist notwendig, da -abhängig von der Qualität des Netzes- schnelle Änderungen des Verbraucherstromes, wie dies bei einem Motoranlauf der Fall ist, Spannungseinbrüche verursachen können,  die vom gleichen Netz gespiesene Geräte betreffen können.




Abgesehen vom kleineren Einschaltstrom, werden auch die von einem Motor angetriebenen mechanischen Elemente vor grossen Beschleunigungen und Drehmomenten geschützt.








Funktion

Eine Einschaltstrombegrenzung kann durch einen in Reihe zum Verbraucher geschalteten Widerstand erreicht werden. Im falle eines ohmschen Widerstandes darf er nur beim Einschalten in der Stromleitung liegen, und muss später im Normalbetrieb durch ein Relais, einen Thyristor oder einen Triac überbrückt werden.

Bei Netzteilen wird als Einschaltstrombegrenzer meist ein Heißleiter (NTC-Widerstand) verwendet, der in Serie zum Verbraucher geschaltet wird.
Nach dem Ausschalten des Geräts muss eine gewisse Zeit (oft mehrere Minuten) gewartet werden, bis der Heißleiter wieder abgekühlt ist, ansonsten wird beim erneuten Einschalten der Strom nicht mehr ausreichend begrenzt.