Dienstag, 31. Oktober 2017

Blogeintrag Oktober 2017

Motorrad

Yahmaha TDM 850 3VD
Da ich ein grosser Fan von Motorrädern aller Art bin und selber auch eines fahre, werde ich diesen Blogeintrag selbigen widmen.
Meine Freude an Motorrädern wurde schon sehr früh von meinem Onkel geweckt, da ich diesen ab und zu an eines seiner Motocrossrennen begleitete. Im Alter von 8 Jahren bekam ich dann mein erstes eigenes Motocross Motorrad, welches ich aber ausschliesslich auf dem Feld meines Onkels fuhr. Mein erstes und einziges Rennen absolvierte ich im Jahr 2010 am Rasen-Rennen Koppigen. Mit der Zeit verlor ich die Freude am Motocross leider immer mehr, was dazu führte, dass wir das Motorrad schlussendlich verkauften. Das erste Motorrad, das ich mir dann selber gekauft habe, war ein "Derbi Senda SM Xtreme 50", welches ich im Moment auch immer noch fahre. Das zweite Motorrad, welches ich mir erst vor Kurzem gekauft habe, ist ein "Yamaha TDM 850 3VD" aus dem Jahr 1991. Für das grössere Motorrad kann ich aber leider die Prüfung erst mit 18 absolvieren. Auch erst vor kurzem habe ich das Pocket Bike meines Verstorbenen Göttis wieder hergerichtet und fahrtauglich gemacht.
Pocket Bike
Pocket Bike mit meinem Bruder

Geschichte

Der Vorgänger der Motorräder ist selbstverständlich das Fahrrad. Schon kurz nach dem Durchbruch der Fahrräder wurde an Motoren für diese experimentiert.
Der erste Durchbruch war ein Fahrrad mit einem dampfbetriebenen Hilfsmotor, bei welchem man aber immer noch selber in die Pedale treten musste. Dieses Fahrzeug wurde etwa 20 Jahre lang hergestellt, konnte sich aber wegen der hohen Hitze am Sattel nie richtig durchsetzen.

Reitwagen
Das erste richtige Motorrad ist der Reitwagen von Gottlieb Daimler und Wilhelm Maybach. Er wurde 1885 gebaut. Der Reitwagen war mit einem benzinbetriebenen Ottomotor ausgestattet und hatte 2 Stützräder.

Das erste serienmäßige Motorrad -welches auch zum ersten Mal als "Motorrad" bezeichnet wurde- wurde 1894 von Hildebrand und Wolfmüller auf den Markt gebracht.

Motocross

Motocross ist die für mich spannendste Motorrad-sportart. Motocross wird auf offroad Strecken betrieben und es werden spezielle Motorräder ohne Strassenzulassung gefahren. Die Motorräder sind sehr robust und verfügen über sehr grosse Federwege. Auch die Übersetzung ist so angepasst, dass die meisten Motorräder eine Höchstgeschwindigkeit von nur etwa 100 km/h haben. Diese Übersetzung wirkt sich natürlich positiv auf die für diesen Sport weit wichtigere Kraft aus.
Es gibt verschiedene Austragungsformen von Motocross:

Motocross
MX Start
Die meist verbreitete Form ist Motocross (MX) und wird im Freien ausgetragen. Die Fahrer starten hier in einem Massenstart in einer Reihe nebeneinander auf eine Strecke von ca. 1-4 km. Meistens werden ein Zeitrennen und zwei Läufe gefahren. Das Zeitrennen dient dazu, dass die Fahrer sich ihre Startposition in der gefahrenen Reihenfolge aussuchen können.




Supercross
SX Streke
Supercross (SX) ist sehr technisch und spektakulär, es wird meistens in Hallen ausgetragen. Beim Supercross werden sehr viele eng aufeinanderfolgende Sprünge und Hindernisse aufgebaut. Der Renn-Modus besteht hier aus Quali Läufen und K.-o.-Phasen um am Schluss in den Final zu kommen.





FMX
Freestyle-Motocross
Die wahrscheinlich spektakulärste Art des Motocross ist das Freestyle-Motocross (FMX). Bei dieser Form geht es nicht um Zeit, sondern um möglichst spektakuläre und ausgefallene Tricks, welche von einer Jury bewertet werden.

Mittwoch, 4. Oktober 2017

Blogeintrag September 2017

Betreuung Schnupper-Lehrling


Am 13. September hatte ich den ganzen Tag mit Yannik Nydegger zu tun, welcher bei uns eine Schnupperlehre absolvierte. Ich war bei der Gestaltung dieser Schnupperlehre relativ frei und konnte viele eigene Ideen einbringen und realisieren. Ich habe mich bemüht, ihm in dieser doch recht kurzen Zeit, einen guten Überblick auf den Beruf Automatiker zu geben.

Mechanik

In diesem Teil waren meine Möglichkeiten aufgrund der fehlenden Infrastruktur relativ begrenzt. Da es aber aus meiner Sicht nicht gerade ein sehr zentraler Punkt des Berufes ist, war das nicht besonders verheerend.
Ich habe mich dann entschieden, dass Yannik eine Hutschiene zuerst vermessen und anschliessend ablängen und feilen sollte.

Verdrahtung

Im nächsten Teil habe ich ihm ein kleines Schema vorbereitet, welches er dann mit LOGO und einigen anderen Komponenten umsetzen sollte. Ich habe darauf geachtet, dass er von Aderendhülsen sowie auch Doppel-Aderendhülsen Gebrauch machen musste. Für diesen Teil benötigte er auch die zuvor gefertigte Hutschiene.




Löten

Da er schon einmal gelötet hatte, musste ich hier relativ wenig erklären. Er hatte die Aufgabe ein Löt-Gitter zu löten. Dies ist eine relativ verbreitete Übungsmethode für Anfänger.
Ich habe ihm danach auch noch das Entlöten gezeigt, wo man mit Lötsauglitze das Lot wieder vom Metall wegnehmen kann.

LOGO programmieren

Der grösste Teil war das Programmieren im Siemens LOGO. Ich habe dazu meinen persönlichen Computer mitgenommen wie auch eine LOGO box, welche ich im erster üK gefertigt habe. In diesem Teil musste ich ihm selbstverständlich noch relativ stark unter die Arme greifen, doch wir konnten im verlauf des Tages schon relativ komplizierte Steuerungen programmieren. Für das Programmieren griffen wir wiederum auf das vorher Verdrahtete zurück.

Schema zeichnen

Ganz am Ende habe ich ihm noch kurz das KiCAD gezeigt, in welchem wir arbeiten, und mit ihm einige Übungen gemacht.


Ich hoffe, dass ich ihm möglichst viel mitgeben konnte und ihm vielleicht den Beruf Automatiker ein wenig schmackhaft gemacht habe.