Betreuung Schnupper-Lehrling
Am 13. September hatte ich den ganzen Tag mit Yannik Nydegger zu tun, welcher bei uns eine Schnupperlehre absolvierte. Ich war bei der Gestaltung dieser Schnupperlehre relativ frei und konnte viele eigene Ideen einbringen und realisieren. Ich habe mich bemüht, ihm in dieser doch recht kurzen Zeit, einen guten Überblick auf den Beruf Automatiker zu geben.
Mechanik
In diesem Teil waren meine Möglichkeiten aufgrund der fehlenden Infrastruktur relativ begrenzt. Da es aber aus meiner Sicht nicht gerade ein sehr zentraler Punkt des Berufes ist, war das nicht besonders verheerend.
Ich habe mich dann entschieden, dass Yannik eine Hutschiene zuerst vermessen und anschliessend ablängen und feilen sollte.
Verdrahtung
Im nächsten Teil habe ich ihm ein kleines Schema vorbereitet, welches er dann mit LOGO und einigen anderen Komponenten umsetzen sollte. Ich habe darauf geachtet, dass er von Aderendhülsen sowie auch Doppel-Aderendhülsen Gebrauch machen musste. Für diesen Teil benötigte er auch die zuvor gefertigte Hutschiene.
Löten
Da er schon einmal gelötet hatte, musste ich hier relativ wenig erklären. Er hatte die Aufgabe ein Löt-Gitter zu löten. Dies ist eine relativ verbreitete Übungsmethode für Anfänger.
Ich habe ihm danach auch noch das Entlöten gezeigt, wo man mit Lötsauglitze das Lot wieder vom Metall wegnehmen kann.
Ich habe ihm danach auch noch das Entlöten gezeigt, wo man mit Lötsauglitze das Lot wieder vom Metall wegnehmen kann.
LOGO programmieren
Der grösste Teil war das Programmieren im Siemens LOGO. Ich habe dazu meinen persönlichen Computer mitgenommen wie auch eine LOGO box, welche ich im erster üK gefertigt habe. In diesem Teil musste ich ihm selbstverständlich noch relativ stark unter die Arme greifen, doch wir konnten im verlauf des Tages schon relativ komplizierte Steuerungen programmieren. Für das Programmieren griffen wir wiederum auf das vorher Verdrahtete zurück.Schema zeichnen
Ganz am Ende habe ich ihm noch kurz das KiCAD gezeigt, in welchem wir arbeiten, und mit ihm einige Übungen gemacht.Ich hoffe, dass ich ihm möglichst viel mitgeben konnte und ihm vielleicht den Beruf Automatiker ein wenig schmackhaft gemacht habe.
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